Arzt, Apotheker
Geboren: 18. 03. 1762 in Hildesheim
Gestorben: 28. 04. 1846 in Kopenhagen
Promotion: 1785 in Göttingen (Medizin)
Lehrtätigkeit: 1791 – 1795 Braunschweig, 1803 – 1810 Kiel
Vier Jahre nach seiner in Braunschweig erfolgten Habilitation wurde Brandis 1795 als Mitglied einer Sanitätskommission nach Holzminden geschickt. Zugleich arbeitete er als Brunnenphysikus in Driburg. Ab 1799 nahm er diese Funktion in Holzminden wahr. 1803 folgte er einem Ruf als ordentlicher Professor der Medizin nach Kiel. 1810 siedelte Brandis nach Kopenhagen über, wo er bis zu seinem Lebensende als königlicher Leibarzt tätig war.
Ein wesentliches Verdienst hat sich Brandis durch seine Schrift „Erfahrungen über die Anwendung der Kälte in Krankheiten“ (1833) erworben.